Der Bedarf an Werkzeugen und Maschinen ist heute größer denn je. Gleichzeitig werden heute viele Werkzeuge ohne ein Stromkabel verwendet, da dieser Betrieb dem Arbeiter mehr Freiheitsgrade und damit Komfort bietet. Gleichzeitig sind die mit einem Akku betriebenen Geräte jedoch meist schwächer als ihre ans Stromnetz angeschlossenen Pendants. Eine Alternative stellen daher, mit Druckluft betriebene Maschinen bekannter Hersteller, wie aus dem Werkzeughandel, dar. Diese verwenden unter Druck stehende Luft aus einem Kompressor. Ein Kompressor verdichtet die angesaugte Luft und verkleinert damit ihr Volumen. Dadurch steigt der Druck im Inneren. Durch die in einem Kompressor gespeicherte Luft unter Druck kann die Energie gespeichert werden. Diese Energie kann anschließend für das Betreiben von Werkzeugen genutzt werden.
Die mit Luft betriebenen Werkzeuge haben vor allem auf Baustellen einen Vorteil gegenüber elektrisch betriebenen Werkzeugen, da die Arbeiten damit größtenteils schneller erledigt werden können. Besonders für den Innenausbau von Häusern sind Druckluft betriebene Maschinen geeignet, etwa zum Nageln oder Schrauben. Die mit Druckluft betriebenen Maschinen sind meist kleiner und dennoch leistungsstark. Dafür sind sie für aufwendige Einsätze wie zum Beispiel die Bearbeitung eines Betonbodens mit einem Meißelhammer oder einen Wanddruchbruch gut geeignet. Auch aus zahlreichen Werkstätten sind mit Druckluft betriebene Maschinen wie Schlagschrauber nicht mehr weg zu denken, um beispielsweise Radmuttern bei einem Reifenwechsel lösen zu können. Bei der Anschaffung eines Kompressors und der dazu passenden Maschinen sollte darauf geachtet werden, dass sie jeweils für unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht sind.
Die Leistung eines Kompressors mit Druckluft ist vor allem von seinem Kesselvolumen abhängig. Passt mehr Luft bei gleichem Druck in einen Kessel, kann am Betriebsende mehr Energie im Kessel gespeichert werden. Es gibt sowohl kleine Kompressoren für den Betrieb kleinerer handlicher Werkzeuge mit einem Volumen von drei Litern, als auch große Geräte mit einem Fassungsvolumen von 100 Litern. Kleinere Kompressoren haben jedoch den Vorteil, dass sie leichter und mobiler sind. Herkömmliche tragbare Geräte kommen in der Regel auf Drücke von bis zu 10 Bar. Manche Kompressoren müssen außerdem von Zeit zu Zeit mit Öl geschmiert werden. Gleichzeitig gibt es aber auch ölfreie Geräte. Die ölfreien Geräte sind zwar wartungsärmer, haben aber meist auch eine geringe Lebensdauer, als ihre geschmierten Gegenstücke. Auch die Leistung ist bei einem ölfreien Kompressor in der Regel geringer, als bei einem geschmierten Modell. Doch auch der Einsatzzweck ist für die Wahl des richtigen Gerätes entscheidend. So ist ein Kompressor ohne Schmierung besser für den Einsatz beim Versprühen von Farbe oder Lacken geeignet. Neben der Anwendung im Werkzeugbereich haben Druckluftkompressoren allerdings auch eine Vielzahl anderer Anwendungen, wie beispielsweise beim Aufpumpen von Schlauchbooten oder in Hochdruckreinigern bei der Gebäudereinigung.
Weitere Informationen zum Thema Druckluft finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Ehlgötz Kompressoren + Motoren GmbH.